Spendenübergabe vom Winterfest der Aster Ortsvereine - Auch Aktion "Freude durch Helfen" wurde bedacht.
Ast. Ein echter Wintertraum war am 18. Dezember im Wirtsgarten des Gasthauses "Zum goldenen Ast" das Winterfest der Aster Ortsvereine. Viele Bürger genossen das Winterfest bei Speis, Trank und Musik. Das beste daran, alle Erlöse waren für einen guten Zweck bestimmt. Am Mittwoch erfolgte im Gasthaus "Zum goldenen Ast" nun die Spendenübergabe an fünf wohltätige Organisationen, darunter auch die Spendenaktion "Freude durch Helfen" der Mediengruppe des Straubinger Tagblatts-Landshuter Zeitung.
Hauptorganisator des Winterfestes der Aster Ortsvereine war Alexander Nitzl. Er hieß alle Vereinsvertreter und Spendenempfänger willkommen. Er nutzte die Spendenübergabe, um noch einmal auf das herrliche Winterfest zurückzublicken. Veranstaltet wurde es von den Vereinen KSK Ast, JU Tiefenbach-Ast, Waldschützen Heidenkam, Feuerwehr mit Jugendfeuerwehr Ast, KLJB Ast, DJK Ast, die Unzertrennlichen Ast, Gartenbauverein Ast und dem Offenen Astwerk. "Wir hatten ein herrliches kulinarisches Angebot. Es gab Grillspezialitäten, Flammkuchen, Kürbissuppe, Glühwein, Kinderpunsch, Kaffee und Kuchen und vieles mehr", so Nitzl. Er würdigte auch das Rahmenprogramm. "Sehr gut kam das Adventsspiel des Kindergottesdienstteams an. Höhepunkt war der Besuch durch den Nikolaus. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Aster Blasmusik und der Kinderchor. Das Offene Astwerk bot Kinderbasteln an, Marlene Schieder Schönes aus Filz und Strick und die Jugendfeuerwehr Holzbasteleien". Nitzls Dank galt dann erst einmal allen Mitwirkenden, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit den Erlös von rund 3.000 Euro ermöglichten. Er dankte ferner seinem Vorgänger als Hauptorganisator, Ignaz Ganslmeier, sowie den Unterstützern Edeka Steinmaier, Bäckerei Dreier, Metzgerei Tremmel und Druckerei Schmerbeck.
Die Spendenübergaben
Schwerpunkt der Zusammenkunft waren die Spendenübergaben, wobei die Spendenempfänger ihre Einrichtung erklärten und informierten, für was sie die Geldspende verwenden werden. Jeweils 500 Euro gingen an die Aktion "Freude durch Helfen" der Mediengruppe des Straubinger Tagblatts - Landshuter Zeitung, Klinik Clowns Bayern e.V., Selbsthilfegruppe Leukämie Landshut e.V. und Helferkreis Eching sowie 1.000 Euro an die Tafel Landshut des Diakonischen Werks Landshut der Evangelischen Kirche.
Bei der Aktion "Freude durch Helfen" der Mediengruppe von Straubinger Tagblatt-Landshuter Zeitung wird seit 25 Jahren Bedürftigen in der Region geholfen, deren Leben aus dem Tritt geraten ist. Menschen, die Hilfe brauchen und verdienen. So auch eine Familie aus dem Landkreis Landshut mit ihrem schwer behinderten sieben jährigen Sohn. Der Junge hat eine genetische Hüftdysplasie, motorische Störungen und noch mehrere andere Diagnosen wie eine Dystrophie (eine Ernährungsstörung) sowie Probleme im neurologischen Bereich. Als Hilfsmittel hat er eine Brille, ein Korsett und einen Therapiestuhl. Der Junge muss ständig beaufsichtigt werden. Die Familie sucht wegen einer Eigenbedarfskündigung eine neue Wohnung und benötigt funktionierende Haushaltsgeräte.
Clown Lotti (Luise Stierstorfer) von den Klinik Clowns Bayern e.V. erklärte, dass die ausgebildeten Clowns mit ihren Besuchen in Kinderkrankenhäusern und Seniorenheimen versuchen, den Menschen Freude zu schenken, die gerade in einer schwierigen Lebenssituation sind. Die Clowns bekommen dafür ein Honorar. Die Spenden werden für die Finanzierung der Clowns-Besuche verwendet.
Zweite Vorsitzende Petra Schiffl von der Selbsthilfegruppe Leukämie Landshut e.V. informierte, dass man viele Typisierungsaktionen durchführt im Kampf gegen die Erkrankung Leukämie. In den vergangenen Jahren wurden bei 70 Typisierungsaktionen 29.000 Leute typisiert, wobei man 300 passende Spender gefunden hat. Eine Typisierung kostet dabei 40 Euro, was vom Verein aus Spenden finanziert wird. Die aktuellen 500 Euro wird man für die kommende Typisierungsaktion am 21. Januar beim Heimspiel der Roten Raben Vilsbiburg hernehmen. .
Renate Krause vom Helferkreis Eching informierte, dass man sich aktuell um die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in der Gemeinde kümmert. Man unterstützt besonders die Kriegsflüchtlinge in der vom Landkreis angemieteten Unterkunft in Heinzelwinkl.
Auch die Tafel Landshut benötigt das Geld dringend. Der Andrang an berechtigten Kunden wird immer größer, die Bedarf an Lebensmitteln haben. Gleichzeitig erhält man von den Supermärkten und Geschäften immer weniger Lebensmittel.
