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Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann eröffnet Feuerwehraktionswoche 2019 und gratuliert neuem Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbands Bayern

Mit Vorgänger Alfons Weinzierl geht eine Ära zu Ende 

   Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat dem langjährigen Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbands Bayern e.V. (LFV), Alfons Weinzierl, für sein herausragendes Engagement gedankt: „Fast 16 Jahre waren Sie an der Spitze des LFV und haben dabei starke Akzente gesetzt. Sie sind zu einer echten Institution geworden und haben in Bayern das Feuerwehrwesen nachhaltig geprägt", sagte Herrmann heute bei der 26. Landesverbandsversammlung des LFV im niederbayerischen Dingolfing. Mit dem Ruhestand Weinzierls geht nach Herrmanns Worten „eine Ära zu Ende“. Sein beeindruckender Werdegang reiche vom aktiven Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Feuerwehr Höfen über die Funktion als Kreisbrandrat und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreises Dingolfing-Landau bis hin zum Vorsitzenden des LFV seit 2003. Weinzierls Nachfolger Johann Eitzenberger gratulierte Herrmann zu dessen Wahl an die Spitze des LFV. Gemeinsam eröffneten Herrmann und Eitzenberger die diesjährige Feuerwehr-Aktionswoche, die unter dem Motto steht „WIR SIND EHRENAMT! Freiwillige Feuerwehr jederzeit und bayernweit!“

   „Alle Feuerwehrkameraden in Bayern leisten täglich Hervorragendes. Sie setzen sich für ihre Mitmenschen ein, teils in lebensgefährlichen Situationen", lobte Herrmann. "Ich hoffe, dass wir mit der diesjährigen Aktionswoche und der neuen Kampagne des Landesfeuerwehrverbands wieder viele Menschen für ein Engagement bei der Feuerwehr begeistern können, junge wie ältere, Männer und Frauen, Menschen von hier, aber auch aus anderen Bundesländern und Nationen“, so Herrmann.

   Der Staat unternimmt laut Herrmann ganz erhebliche Anstrengungen, um den hohen Standard bei Ausbildung und Ausrüstung fortlaufend zu optimieren. So wurden 2014 bis 2018 an die Gemeinden und Landkreise über 208 Millionen Euro für den Erwerb von Feuerwehrfahrzeugen und den Bau von Feuerwehrgerätehäusern ausbezahlt. Für ein neues bayerisches Sonderinvestitionsprogramm 'Katastrophenschutz Bayern 2030' stehen im Doppelhaushalt 2019/20 zudem mehr als 33 Millionen Euro zur Verfügung, davon 14 Millionen Euro zugunsten der Feuerwehren. Besonders zufrieden ist der Innenminister mit der Entwicklung der drei Staatlichen Feuerwehrschulen: „Rund 50 Millionen Euro investieren wir für die aktuellen Maßnahmen an den drei Schulen, schwerpunktmäßig für die Erweiterungen der Feuerwehrschulen in Würzburg und Geretsried. Sie kommen zu den rund 70 Millionen Euro hinzu, die wir seit 2011 bereits in eine bessere Infrastruktur an den Schulen investiert haben!“ Und auch eine ausreichend personelle Verstärkung für die Feuerwehrschulen ist sichergestellt: Seit 2011 wurden bereits 64 zusätzliche Stellen geschaffen, davon 37 für Lehrkräfte. Im Doppelhaushalt 2019/2020 sind weitere 50 Stellen enthalten, darunter 33 Lehrerstellen. Der Minister: „Besonders beeindruckend ist ein Blick auf die Stellenmehrung seit 2010: Die Stellen insgesamt und insbesondere auch die Lehrerstellen verdoppeln sich bis 2020 beinahe!“ Zudem wurde der staatliche Zuschuss für die Jugend- und Bildungsarbeit des Landesfeuerwehrverbandes um 120.000 Euro auf 570.000 Euro erhöht.

Quelle: https://www.stmi.bayern.de
Pressemitteilung: https://www.stmi.bayern.de/med/pressemitteilungen/pressearchiv/2019/308b/index.php